Ein letztes Mal schaue Ich wehmütig aus dem Fenster in die Finsternis. In der Ferne erhellen unnatürlich, aneinander gereihte Punkte die norwegische Dunkelheit. Zum Unmut meiner sind es jedoch keine Sterne, sondern Straßenlaternen, die die schneebedeckte Straße vor unserer Unterkunft in ein künstliches Licht tauchen. Mein Blick richtet sich hoffnungsvoll gen Himmel über den Vesterålen. Seit den Mittagsstunden schiebt sich dort schwermütig eine dichte Wolkendecke über die bizarr anmutende ...
Als wir in Kittilä (gespr. Kiii-ti-la) ankommen, werden wir herzlich von Elina & ihrer Nachbarin in Empfang genommen. Sarah und Ich schultern unsere Rucksäcke vom Gepäckband und suchen zusammen mit Elina den Ausgang. Ihre Nachbarin, ungefähr in unserem Alter, hat den Flughafen das letzte Mal vor 20 Jahren gesehen. Wir sind angekommen im Nirgendwo, mit Menschen, die scheinbar seit Jahrzehnten nichts andere gesehen haben, außer Rentiere, Fichten & Birken. Hammer!